30. April 2020

Information für die Bevölkerung

Fahrweisen der Hochöfen im Rahmen der Corona-Krise

Auf Grund des Lockdowns der Wirtschaft im Rahmen der Corona-Krise wird auch die Produktion der Hochöfen der ROGESA Roheisengesellschaft Saar, Dillingen, sowie weiterer Kernanlagen auf dem Hüttengelände der deutlich reduzierten Auftragslage angepasst. Die Anlagen werden derzeit äußerst flexibel und „auf Sicht“ gefahren, sie müssen allerdings funktionsfähig gehalten und können nicht ganz abgeschaltet werden. Diese angepasste Produktion wird aufgrund der wirtschaftlichen Lage voraussichtlich auch die nächsten Wochen andauern.

Die hierdurch geänderten und äußerst flexiblen Fahrweisen führen dazu, dass die Hochöfen insgesamt gedrosselt produzieren und sie hierfür in kürzeren Abständen als bei Normalauslastung üblich, hoch- und wieder heruntergefahren werden müssen. Dies geschieht, um die Produktion an die der nachgeschalteten Betriebe anzugleichen. Bei diesen An- und Abfahrvorgängen der Hochöfen kann es zu kurzzeitigen, deutlich sichtbaren Staub-Emissionen kommen.

Diese gegenüber dem Normalbetrieb kurzzeitig erhöhte und bereits auf das technisch machbare Mindestmaß reduzierte Emission ist von den durch die zuständigen Landesbehörden erteilten Betriebsgenehmigungen erfasst.

Zur ROGESA

Die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbh, Dillingen, ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), Dillingen, und der Saarstahl AG, Völklingen, (je 50 % direkter und indirekter Anteil). ROGESA wurde 1981 gegründet und produziert heute mit 2 Hochöfen. Das erzeugte Roheisen versorgt das Stahlwerk von Dillinger und von Saarstahl. Der produzierte Stahl ermöglicht die Realisierung von weltweiten Projekten u.a. zum Ausbau der Erneuerbaren Energien.

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Martin Reinicke
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