16. November 2023

Investition in Brammenstoßofen erfolgreich abgeschlossen

Dillinger baut Kompetenz bei superschweren Offshore-Wind-Blechen weiter aus

Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) hat ihren Brammenstoßofen 2 im Walzwerk erfolgreich umgebaut. Was vielleicht unspektakulär klingen mag, bringt „schwerwiegende“ Vorteile. So kann Dillinger nach gelungenem Abschluss der Investition in Höhe von 26 Millionen € noch mehr und nachhaltiger „superschwere“ Bleche produzieren.

„Wir können nun die auf der Stranggießanlage CC 6 gegossenen – weltweit derzeit dicksten – Brammen im 600-Millimeter-Format direkt im Stoßofen erwärmen. Das bedeutet eine erhebliche Kapazitätserhöhung gegenüber dem vorherigen Verfahren im Herdwagenofen“, erklärt Dr. Peter Maagh, Vorstand für Technik und Produktion.

Für den Kunden heißt das, dass sich die Verfügbarkeit von großen, schweren Blechen erhöht. Mit diesen können wiederum Schweißnähte eingespart und durch die effizientere Fertigung am Ende mehr Offshore-Gründungen produziert und installiert werden. Die Modernisierung des Brammenstoßofens zählt damit, ebenso wie die neue Kantenfräse zur Lieferung „konfektionierter“ Offshore-Wind-Bleche, zu einer Reihe an Investitionen in den Offshore-Wind-Markt, die bei Dillinger aktuell in Planung und Umsetzung sind.

„Offshore-Wind ist ein Wachstumsmarkt, an dem wir als Marktführer signifikant teilhaben wollen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Stefan Rauber die zukunftsweisende Investitionsstrategie. „Wir sind mit unserer Technologie, unseren innovativen Produkten und unserem Service für den Kunden ein starkes Zugpferd für die Energiewende. Auch das gehört zu unserer Zukunftsverantwortung, die wir im Sinne von Pure Steel + übernehmen.“

Der Umbau des Brammenstoßofens 2 im Dillinger Walzwerk wurde planmäßig in exakt drei Monaten abgeschlossen und das trotz umfangreicher Arbeiten, bis hin zu den Maschinenfundamenten. Neben der Erhöhung von Brammendicke und -gewicht, sorgt der modernisierte Ofen jährlich für eine Einsparung von 750 MWh elektrischer Energie, was dem jährlichen Stromverbrauch von 250 Haushalten entspricht.

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